... es geht voran ...

Auf dem Bau geht es voran. Unseren Einzugstermin ins Erdgeschoss müssen wir zwar um ein paar Wochen nach hinten korrigieren, aber auch der Oktober ist nicht mehr weit und später kann und wird es nicht werden, da wir im Obergeschoss keine Heizung mehr haben. 

Es wird gefliest, gespachtelt und gewerkelt und am Montag wird unsere neue Küche geliefert. 

Ich freue mich wie ein Kleinkind. 

Endlich Platz. 

Endlich Stauraum. 

Endlich Arbeitsfläche.

Endlich Spaß am Kochen und Backen.

Wer einmal jahrelang in einer Küche von drei Quadratmetern ohne Oberschränke gelebt hat, weiß, wovon ich rede. Nach Mikrowelle, Toaster, Brotkasten, Wasserkocher und Kaffeemaschine bleibt - ja, so ungefähr gar keine Arbeitsfläche mehr - außer 40 cm zwischen Spüle und Herd, auf der sich bei einer derart kleinen Küche allerdings regelmäßig Dinge wie Einkauf, Kräutertöpfe, Abwasch und ähnliches stapeln.

Nachdem wir vor einigen Wochen trotz sorgfältiger vorheriger Planung, schweißgebadet, fast drei Stunden lang mit einer sehr lieben und sehr kompetenten Küchenplanerin bei Ikea gesessen haben und alle Eventualitäten besprochen und alle Fehler in unserer Vorabplanung behoben haben, ist es nun bald soweit und wir können es gar nicht mehr abwarten. Zwar steht uns ein mehrtägiger Küchen-Aufbau-Marathon bevor und auch eine Wandfarbe muss noch ausgesucht werden, aber das Ende ist absehbar. 

So ein radikaler Hausumbau ist eine ganz schöne Bewährungsprobe für jeden Einzelnen, aber auch für eine Beziehung. Wir kommen zunehmend an unsere Grenzen und machen die sprichwörtlichen drei Kreuze, wenn das alles ein Ende hat und wir diesen Schritt geschafft haben. 

Neben der viel zu kleinen Küche haben wir nämlich seit ca 1 1/2 Wochen kein warmes Wasser, ein Loch im Schlafzimmerfußboden mitten im Türbereich (hier wird der neue Schornstein hochgemauert) und gefühlt den kompletten Inhalt des Kellers im Wohnzimmer - und das in einer 55 Quadratmeter-Wohnung (ohne anständige Schränke, wegen der Dachschrägen), mit zwei Erwachsenen und zwei Hunden.

Da kommt Freude auf.

Aber die paar Wochen sind jetzt glücklicherweise überschaubar. 

Bis dahin heißt es: Durchhalten und weiter machen!

Liebste Grüße

*Virginia

Es sind stets die kleinen Dinge im Leben

Das Wunder des Lebens steckt meist in den kleinen Dingen.

Kennt ihr das?

Oft macht erst die Verpackung ein Geschenk zum absoluten Highlight.

Vanille-Eis ist lecker - schmeckt aber erst mit Erdbeeren so richtig gut.

Ein gemeinsamer Sonntagnachmittag in der Sonne ist schön, wird aber erst mit einer Partie Mensch-Ärgere-Dich-Nicht, so richtig witzig.

Oft warten wir vergebens auf die großen Wunder des Lebens, während wir die kleinen verpassen. Es ist wichtig, dass wir nicht verlernen uns auch über die kleinen Dinge im Leben zu freuen. Und genau so, wie wir uns über kleine Dinge im Leben freuen und sie wertschätzen, haben wir die Möglichkeit anderen mit ganz wenig eine ganz große Freude zu bereiten.

Ein selbstgepflückter Blumenstrauß. Eine lieber Gruß per Post. Ein einfaches, ehrlich gemeinstes "Wie geht es dir?"

Mein neuer guter Vorsatz: Anderen so oft es geht eine Freude machen!

Vielleicht versucht ihr es auch mal...

Liebste Grüße

*Virginia

... Zeit zum Nachdenken ...

Die besten Dinge im Leben sind unsichtbar - 

deshalb schließen wir die Augen, 

wenn wir Küssen, Lachen und Träumen

Ist es nicht genau so?

... Zeit zum Nachdenken ...